2‑Tagesausflug Leukerbad

Anfang September stand für die Inform Frauen Hasle der zwei­tä­gige Jahres­aus­flug auf dem Programm. Mit dem Zug ging es zuerst von Schüpf­heim via Bern nach Kander­steg. Dort wurden die 18 Frauen aller­dings von strö­mendem Regen empfangen und man war froh um das bereit­ste­hende Post­auto, das die Frauen direkt zur Talsta­tion der Luft­seil­bahn Sunn­büel brachte. Oben auf 1936 Meter ange­kommen, gönnte sich die Frau­en­schar im Berg­re­stau­rant erstmal einen Kaffee. Es pres­sierte nicht so, es regnete noch in Strömen. Als sich die Wolken endlich etwas lich­teten, star­tete man zur histo­ri­schen Gemmi-Pass­wan­de­rung. Bald jedoch setzte wieder leichter Regen ein und die Frauen freuten sich deshalb, als schon kurze Zeit später der nächste Halt auf dem Programm stand.

Auf der Alp Spit­tel­matte wurden die Frauen mit einem feinen Apero verwöhnt. Gross war die Freude, als nach dem Apero bei sonnigem Wetter weiter­ge­wan­dert werden konnte. Am Hori­zont türmten sich aber stets die Wolken und zwischen­durch tröp­felte es auch. Die Wande­rung führte vorbei am Berg­hotel Scha­ren­bach und weiter zum Daubensee, wo die Frauen am idyl­li­schen See die sonnige Phase nutzten und ihr Pick­nick genossen.

Dann nahmen die Turne­rinnen den letzten Abschnitt unter die Füsse und erreichten bald den Gemmi­pass. Trotz garstigem Wetter wurde kurz die Aussicht genossen. Die Gondel brachte die Frauen dann gelenk­scho­nend nach Leukerbad, wo die Hotel­zimmer bezogen wurden. Lange hielt es die Frauen aller­dings nicht im Zimmer — nach einem kurzen Bummel durch den Ort traf man sich zum Apero. Im Restau­rant Giar­dino sass man anschlies­send bei Pizza und Pasta gemüt­lich zusammen. Zum Abschluss ließ man den Abend indi­vi­duell in der Chin­chil­labar ausklingen.

Nach einem feinen Früh­stück am näch­sten Morgen zog es die einen direkt in die Therme, andere machten sich erst auf die Kurz­wan­de­rung durch die Dala­schlucht, die der Ursprung vieler Quellen ist. Der Steg in der Schlucht ist fast 600 Meter lang und überall minde­stens vier Meter über dem Fluss­bett gebaut. Braune Rost­streifen an den Fels­wänden zeigen den Eisen­ge­halt des Ther­mal­was­sers an, das aus Ritzen mitten in den Fels­wänden der Dala­schlucht rinnt. Entlang an bemoo­sten Fels­wänden gelangt man über eine 21 Meter lange Hänge­brücke bis hin zu einem 35 Meter hohen Wasser­fall — ein impo­santes Natur­spek­takel. Dann zog es auch diese Gruppe noch in die Therme. Am Nach­mittag trat man dann gemeinsam die Heim­reise mit Post­auto und Zug an.

Alle Beiträge